



Büropreise seit Pandemiebeginn stabil, Mieten geben leicht nach
Laut VDP-Index lagen die Preise für Büroimmobilien im 3. Quartal 4,7 % über den Vergleichswerten des Vorjahres. Seit dem 1. Quartal haben sich die Preise allerdings nicht mehr verteuert. Im 2. Quartal, unmittelbar nach Beginn der Pandemie, gab es sogar einen leichten Rückgang um 0,3 %. Der ist inzwischen aber wieder kompensiert worden. Die Büromieten sind seit Corona um 0,2 % geringfügig gesunken. Im Vergleich zum Vorjahr steht noch ein Plus von 2,3 % zu Buche. Bei Einzelhandelsimmobilien stellt der Index einen Preisrückgang um 2,2 % im Jahresvergleich fest. Insgesamt kletterte der VDP-Index um 6,1 %, was an der starken Entwicklung bei Wohnimmobilien liegt. Diese verteuerten sich im Jahresvergleich um 7,1 % und im Vergleich zum 1. Quartal um 3,4 %.
Baugenehmigungen für Wohnungen legen um 4,2 % zu
In den ersten neun Monaten hat sich die Zahl der genehmigten Wohnungen um 4,2 % erhöht. Das meldet das Statistische Bundesamt (Destatis). Im September lag die Zahl der genehmigten Wohneinheiten 0,9 % höher als im Vorjahresmonat. Bei Zweifamilienhäusern wurde der höchste Anstieg der letzten 20 Jahre mit einem Plus von 34,6 % festgestellt, während die Genehmigungen von Eigentumswohnungen um 21,7 % zurückgingen. IVD-Präsident Jürgen Michael Schick kritisiert, dass die Genehmigungszahlen für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser seit Monaten stagnieren. Die Nachfrage an Wohneigentum sei hoch und werde mit dem geplanten Umwandlungsverbot weiter beschränkt.
Quelle: thomas dailly gmbh